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Trockenbau: So läuft es ab

Elvedin Svraka • Okt. 26, 2021

Der Begriff Trockenbau bezeichnet den Ausbau von Böden, Decken und Wänden in trockener Bauweise. Bei dieser Art von Konstruktion kommen keinerlei wasserhaltigen Baumaterialien wie Beton oder Putz zum Aufbau der Bauteile zum Einsatz.


Was beinhaltet der Trockenbau?

Die eigentliche Geschichte des Trockenbaus beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung der Gipskartonplatte in den USA. Trockenbau beinhaltet angehängte Decken und Deckenbekleidungen, Wandverkleidungen und Montagewände aus Gipskarton, Holz oder Metall; Böden aus Gipsfaser als Trockenestrich oder Hohlraumböden; Einbauten als Rasterleuchten und Revisionsklappen für Wand, Decke und Boden sowie Dämmung aus Glaswolle oder Mineralfaser für Zwischenwände und zum Dachausbau. Als herausragender Bestandteil der modernen Architektur wird Trockenbau in all seinen Formen zur Modernisierung von Häusern eingesetzt. Somit können sehr schnell durch die Trockenbau-Bauweise Grundrisse von Wohnungen oder Büros verändert werden. Nachdem nichttragende Wände entfernt wurden, können beispielsweise neue Wände für eine größere Küche oder Bad bestehend aus einer Unterkonstruktion und Gipskartonplatten eingezogen werden.


Trockenbau und Akustik

Bei dem Trockenbau spielen die Akustik und der daraus resultierende Schallschutz eine wesentliche Rolle. Unterschiedliche Räumlichkeiten stellen unterschiedliche Ansprüche an die Raumakustik. Mit hochwertigen Akustikdecken und -Wänden, schalldämmenden Wandverkleidungen, Wandabsorbern sowie Deckensegeln oder Mineralfaserdecken trägt der Trockenbau zum Schallschutz und der Verbesserung der Raumakustik wesentlich bei. Ob in Arztpraxen, Banken oder Büro- und Konferenzräumen: Wo Stille und Diskretion gewünscht ist, lässt sich durch eine fachgerechte Lösung eine wesentliche Dezimierung der Geräuschkulisse erzielen. Auch in Kindergärten, Turnhallen und öffentlichen Einrichtungen lässt sich unter anderem durch qualifizierten Trockenbau der Lärmpegel gezielt regulieren, während in Musik- und Tonstudios die Raumakustik mit modernen Wand- und Decken-Vorrichtungen optimiert werden kann.


Wie läuft der Trockenbau ab?

Nachdem der auszubauende Raum exakt vermessen wurde, wird der Materialbedarf ermittelt. Hier wird festgelegt, welche Arten von Platten, Ständerwerk sowie Dämmung verwendet werden. Das Ständerwerk wird aufgebaut, die Gipsplatten zugeschnitten und montiert. Bei der folgenden Verspachtelung werden die Fugen sorgfältig befüllt und die Anschlussfugen mit Acryl oder Silikon versehen. Nach dem Trocknen der Spachtelmasse werden die Oberflächen geschliffen und die Grundierung aufgetragen.

 

Fazit: Ein professioneller Trockenausbau besticht durch herausragende Leistungswerte und setzt hochwertige Standards für Wand, Decke und Boden. Mithilfe eines kompetenten Bauunternehmens können durch moderne Trockenbausysteme baulicher Brandschutz und wirksame Schalldämmung einfach und effektiv realisiert werden.

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